Hast du Mich lieb – mehr als alles andere, alle anderen? Diese Frage richtete Jesus nach Seiner Auferstehung an Petrus. Jede von uns musste ganz persönlich diesen Anruf Jesu beantworten. Es geht nicht in erster Linie um unser Tun, sondern unser Sein – ganz praktisch im Alltag. Aus Liebe zu Gott – das ist das Herzstück unserer Berufung.
Aus Liebe zu Gott
Unser Herzstück
Ohne Karriere?
Aus Liebe zu Gott einer Berufung zu folgen – ohne Aussicht auf Karriere, unverheiratet, ohne Privatbesitz – ist in unserer konsumorientierten Zeit eine große Herausforderung. Ein verbindliches Leben in der Nachfolge Jesu ist nicht unbedingt leicht – doch es lohnt!
Unfasslich: Jesus, der Sohn Gottes, sehnt sich nach der Liebe von uns Menschen – Er allein kann die tiefste Sehnsucht unseres Herzens ausfüllen und eine Freude geben, die niemand von uns nehmen kann. Aus dieser Liebe heraus wird uns Sein Wort immer kostbarer, und das Verlangen in uns wächst, Seine Gebote – die ja Seine Wünsche an uns sind – zu erfüllen.
Ein Herzenswunsch Jesu
Jesu letzte Bitte war, dass alle Seine Nachfolger untereinander eins sein sollten (Johannes 17,21). Darum hießen wir anfangs „Ökumenische Marienschwesternschaft“. 1947 war das sehr ungewöhnlich. Die Mauern zwischen den Konfessionen waren so hoch, dass sie vielfach die Sicht füreinander versperrten. Als sich in späteren Jahren jedoch eine Ökumene entwickelte, die auch nichtchristliche Religionen zu integrieren suchte, änderten wir unseren Namen in „Evangelische Marienschwesternschaft“.
Wir freuen uns über die ökumenischen Aufbrüche unserer Tage, da wir uns unter dem Kreuz des Sohnes Gottes finden.
Sie haben Fragen?
Warum Evangelische Marienschwestern?
Maria, die Mutter Jesu, begleitete ihren Sohn in Liebe und Treue von der Krippe bis zum Kreuz. Es ist unser Anliegen, dass ihr auf evangelischer Seite der Platz eingeräumt wird, der ihr nach der Heiligen Schrift zusteht (Lukas 1,48). In den Worten: „Was er euch sagt, das tut“ (Johannes 2, 5) bringt Maria ihre vorbehaltlose Hingabe und ihren vertrauenden Gehorsam zum Ausdruck. Diese Worte sind auch für unseren Weg in der Nachfolge Jesu verbindlich.
…. und wie ist euer Verhältnis zur Kirche?
Schon lange ist eine Entwicklung im Gang, der wir immer weniger folgen können, da wir ein anderes Schriftverständnis haben als es unsere evangelische Kirche inzwischen weitgehend hat (siehe „Was wir glauben“). Wir wünschen uns, dass unsere Kirche das Sühnopfer unseres Herrn Jesus Christus erneut ins Zentrum stellt. Wir glauben, dass sich die Gemeinde Jesu aus allen Richtungen – einschließlich der messianischen Juden – zu einer Christus-zentrierten Ökumene zusammenfindet und in unserer Zeit noch einen sehr großen Auftrag zu erfüllen hat.
Siehe dazu Toleranz: Leuchtturm, Irrlicht oder beides?
Nehmt ihr neue Schwestern auf - und unter welchen Voraussetzungen?
Wenn jemand sein Leben ganz Jesus zur Verfügung stellen möchte, freuen wir uns über Kontaktaufnahme. Das mögliche Eintrittsalter ist zwischen 20-40 Jahren, und eine längere Zeit zum gegenseitigen Kennenlernen auf Kanaan ist wichtig, ehe so eine Entscheidung getroffen werden kann. Mehr Informationen gerne auf Anfrage.
Wie kann ich Jesus erfreuen?
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Wenn es mir vor allen Dingen immer neu darum geht, zu hören, was Er mir zu sagen hat.
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Wenn ich Ihm ein Wort meiner Liebe sage – auch dann, wenn ich nichts fühle.
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Wenn ich von Ihm, Seiner Liebe, Seinem Leiden Zeugnis ablege.
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Wenn keine Sorgen, keine Leiden Ihn aus meinem Herzen vertreiben können.
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Wenn ich das, was mir schwer ist, aus Liebe zu Ihm gern tue.
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Wenn ich Ihm meine Anbetung in Worten oder Liedern bringe.
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Wenn ich nicht so viel an meine Dinge und Anliegen denke, sondern an Seine Anliegen.
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Wenn ich nicht vergesse, was Er mir Gutes getan hat, und dies Ihm immer wieder danke.
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Wenn ich in ausweglosen Lagen rühme: „Du bist der Weg, Du hast einen Weg gebahnt – ich vertraue Dir.“
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Wenn ich an Seine Liebe in jeder Lage glaube.
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Wenn ich in Ängsten spreche: „Ich vertraue Dir. Du hast die Angst für mich überwunden.“
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Wenn ich in großer Anfechtung spreche: „Ich halte Dich fest und gehe den Weg zu Ende. Ich glaube Deiner Liebe.“
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Wenn ich bei großer Inanspruchnahme und viel Arbeit spreche: „Dich lasse ich nicht aus meinem Sinn!“
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Wenn ich nicht nach dem Wohlgefallen, der Liebe und dem Ansehen von Menschen suche, sondern es mir immer neu nur danach geht, Jesu Wohlgefallen zu erlangen.
Aus „Alles für Einen“ von M.Basilea Schlink
„Es ist keine Liebe vollkommen glücklich
außer der,
mit welcher ein Mensch Gott liebt –
und keine Treue vollkommen selig
außer der,
womit ein Mensch sich Christus anschließt.“
Sören Kierkegaard
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